Beratung- und Unterstützungsmöglichkeiten
Über unser Beratungsangebote „Care Leaver an Hochschulen – Online-Peerberatung“ sind wir bemüht Studierende bzw. Studieninteressierte in Fragen rund um das Studium und darüber hinaus zu begleiten und zu unterstützen.
Darüber hinaus haben Hochschulen selbst Beratungsmöglichkeiten, die genutzt werden können:
- Die Zentrale Studienberatung (ZSB)
Bei Fragen die speziell mit dem Studium zu tun haben, ist die Zentrale Studienberatung ansprechbar. Dabei kann es sowohl um inhaltliche als auch um organisatorische und persönliche Fragen rund um das Studium gehen. Die Zentrale Studienberatung richtet sich an Studieninteressierte, Studierende als auch Absolvent*innen.
- Sozialberatung
Die Sozialberatung ist häufig eine erste Anlaufstelle bei persönlichen, sozialen und finanziellen Schwierigkeiten, die im Laufe eines Studiums auftreten. Im Vordergrund steht die persönliche Beratung und Information, in der Regel im Einzelgespräch, zum Teil auch in Gruppen – z. B. zum Thema „Studieren mit Kind“. Oft handelt es sich um sehr komplexe Problemlagen, in denen persönliche, finanzielle oder organisatorische Schwierigkeiten ineinander greifen.
Manchmal kann eine kurze Information schon ausreichen, um ein Problem zu lösen. Häufig muss jedoch eine intensivere Unterstützung bei Entscheidungsprozessen und dem Erarbeiten von Lösungswegen erfolgen. Des Öfteren ist auch eine Weitervermittlung an eine andere Beratungseinrichtung (z. B. Zentrale Studienberatung, Psychotherapeutische Beratung), an Behörden (z. B. Jobcenter, Wohngeldstelle) oder an die Rechtsberatung notwendig.
Weitere Aufgaben sind u. a. die inhaltliche Betreuung der vom Studentenwerk herausgegebenen Sozialinformationen, die Erarbeitung neuer Informationsmaterialien, die Mitarbeit im Notfonds e. V. für ausländische Studierende und die Bearbeitung von Darlehen.
- Psychologische Beratungsstelle
Die Psychologische Beratungsstelle ist für alle Studierende da und hierbei geht es häufig um Arbeits- und Konzentrationsschwierigkeiten, Prüfungsängste oder andere Ängste, aber auch Konflikte mit Eltern, Partner*in oder in der WG. Richtig ist man hier auch, wenn man sich häufig überfordert und unsicher fühlt, niedergedrückte Stimmungen bei sich erlebt und unter Selbstwertproblemen leidet. Die Psychologische Beratungsstelle einer Hochschule ist in einer akuten psychischen Krise genauso ansprechbar wie in Schwierigkeiten, in denen einfach jemand zu reden benötigt wird und in dem man jemanden sucht, der offen, neutral und wertschätzend zuhört.
- Rechtsberatung
Als Care Leaver kann man immer wieder auch in Situationen kommen, in denen es sinnvoll ist sich eine Rechtsberatung zu organisieren, sei es in Bezug auf eine angespanntes Mietsverhältnis oder auf finanzielle Leistungen, die erbracht oder nicht bewillt werden. Hierzu können über den AstA einer jeden Hochschule sogenannte Rechtsberatungsgutscheine erlangt werden.
- Peers als Unterstützer*innen
Studierendengruppen wie die Fachschaft, der AstA oder auch andere Initiativen sind gewiss immer ansprechbar für die Belange von Care Leavern an Hochschulen. Oftmals braucht es den Mut andere Menschen anzusprechen und sich Unterstützung zu suchen. Hilfreich sind dabei häufig auch Mentor*innenprogramme (wie Tutorien o.ä.).
- Dozent*innen
An allen Hochschulen sind Vertrauensdozent*innen bezüglich verschiedener Stipendienprogramme ansprechbar, aber auch darüber hinaus, geben die Sprechstunden von Dozierenden die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen.